Sonntag, Juni 11, 2006

besser als befürchtet, schlechter als erhofft

Gestern meinen Geburtstag gefeiert. Irgendwie war das Datum nicht so praktisch: viele sagten ab und bei den Vorbereitungen sah man: die Feier wird kleiner, als ich erhoffte.
Naja war trotzdem ganz nett. Die schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetreten.
Aber ich hatte in jüngster Vergangenheit schon geilere Parties gehabt.
Das Wort: ganz nett beschreibt es gut.

Das ist die Spanne, in der man sich in diesem Leben bewegt:
es verläuft meistens nicht so schlimm, wie man sich in ängstlichen Minuten ausmalt, aber auch nicht so ekstatisch wie man sich in Phasen der Euphorie erhofft.
Vielleicht ist es Kunst zu lernen, damit umzugehen.
Vielleicht ist es der Fluch von Leuten, die viel Vorstellungskraft besitzen, dass sie leicht zu enttäuschen sind, weil die Farben doch alle etwas matter, der Himmel etwas bewölkter, der Strand etwas überfüllter und das Bier etwas abgestander ist, als man sich es in seinen Phantsasien vorstelle.

Es bleibt dabei: das Leben ist mittelmässiger, als ich es mir vorstelle und es ist Kunst, nicht das zu sehen, was fehlt, sondern das, was man hat.

1 Comments:

At 6/26/2006 9:23 PM, Blogger Jule said...

es gibt einfach zu viele tage,an denen man nur darauf wartet,dass sie vorbei sind!man sollte mal anfangen jeden tag zu genießen und nicht immer darauf warten,dass alles besser wird..."ab und zu sollten wir auf unserer jagd nach dem glück innehalten und einfach nur glücklich sein"...an dem spruch ist was dran

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home