Donnerstag, Januar 12, 2006

[FSJ Seminar - persönliches Glaubensbekenntnis]

Ich hatte ja mal von dem FSJ Seminar erzählt.
Dort hatten wir eine Einheit, in der es darum ging, sein eigenes Glaubensbekentnis zu schreiben. Gute Einheit. Man hat viel gelernt. Es ging darum, seinen Glauben zu reflektieren, sich in einer kleinen Gruppe zu einigen und zu kommunizieren. Später wurde die Glaubensbekentnisse kritisch untersucht. Eine gute Vorübung auf das, was einem in der Uni erwartet. Vor kurzem schickte man mir auch endlich mein persönliches Glaubensbekentnis.
Ich poste es einfach mal.

Glaubensbekenntnis

Genau wie sich das Element Wasser in drei Erscheinungsformen – Wasser, Eis, Dampf – zeigt, ist Gott zugleich Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Dieser Gott erdachte und formte den Raum, die Zeit und das Leben in all seiner Vielfalt: Berge und Bakterien, Menschen und Meerschweinchen, Blautannen und Blaubeeren.
Doch die Idylle hielt nicht lang.
Der Mensch stürzte den Kosmos ins Chaos.
Der Mensch verlor die ungetrübte Gemeinschaft mit Gott, seinen Mitmenschen und sich selbst. Die Schöpfung geriet aus den Fugen, wurde marode und baufällig. Deshalb gibt es Leid, Ungerechtigkeit und Naturkatastrophen.
Gott jedoch blieb nicht distanziert und teilnahmslos. Um den Mensch mit sich zu versöhnen, schickte er Jesus mitten in das Leid.
Dieser Jesus lebte im ersten Jahrhundert, der Zeit des römischen Weltreiches.
Er wurde einer von uns und lebte das perfekte Leben, hatte den perfekten Kontakt mit Gott dem Vater und strahlte Liebe, Weisheit, Demut und Entschlossenheit aus, wie es die Welt nie wieder gesehen hat. Doch er war mehr als das: durch seinen Tod am Kreuz wurde er zum Erlöser und Retter. Er tat das für uns, was wir nicht selber tun konnten. Über 500 seiner Zeitgenossen konnten bezeugen, dass er vom Tod wieder auferstand. Nicht in Form einer psychischen Erscheinung oder einer Massenhysterie, sondern leibhaftig. Nicht nur seine Idee hat überlebt, sondern er selbst.
Wir Christen nun, haben diesen auferstandenen Jesus erlebt. Er hat uns in eine weltweite Gemeinschaft eingegliedert. Mit der Hilfe des Heiligen Geistes lernt diese Gemeinschaft Gott mehr zu lieben, ihn zu erfahren und ihn an erste Stelle zu setzen.
Gleichzeitig werden wir immer liebenswürdiger im Umgang mit unseren Mitmenschen.
Gott gab uns auch die Bibel, von der wir glauben, dass Gott durch sie zu uns spricht. Deshalb sollten wir sie respektvoll behandeln. Außerdem formt und prägt sie uns, gibt uns Identität und zeigt uns unseren Platz in Gottes Plan.
Wir sollen uns in Gottes Mission einklinken, die Welt zu lieben. Wir sollen in die Welt hinausgehen, die Liebe Gottes demonstrieren und von ihr erzählen.
Wir Christen haben die feste Hoffnung, dass Jesus eines Tages wiederkommen wird und eine neue Erde schaffen wird, wo es kein Leid, keine Ungerechtigkeit und keine Trauer gibt.

2 Comments:

At 1/27/2006 10:24 PM, Blogger tuilin said...

Ein wirklich interessantes Glaubensbekenntnis.
Klingt nicht so standart und abgelatscht.

 
At 2/17/2006 12:50 PM, Anonymous Anonym said...

schwachsinn....
was war denn vor Gott...
wäh... wie ich Religion verabscheue....
wir sind doch für unsere Taten selbst verantwortlich, da kann uns sicher keine höhere Macht bei helfen...

 

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